Tag 30 Reha
Ich hatte eigentlich gedacht, das ich Pacing für mich ganz gut beherrsche.
Pustekuchen! In der Reha habe ich gemerkt das ich noch immer nicht weiss
wo meine Grenzen sind. Leider sind diese Grenzen auch nicht starr und zementiert,
sondern verändern sich. Sehr, sehr schwierig zu erlernen.
In letzter Zeit kann ich etwas besser einschlafen. Mein Rhytmus hat sich jetzt auch so
langsam eingependelt. Ich wache zwar nachts noch relativ häufig auf, aber ich schlafe auch
länger.
Ich bin heute morgen wieder etwas später zum Frühstück gegangen, da ich erst später
Therapien hatte.
Meine Visible App zeigte mir nur eine 3, aber das ist ja bekannt.
Ich surfe immer noch auf der Symptomwelle nach unten, denke aber das ich so langsam ganz
unten angekommen bin.
Der Schnee von gestern war heute morgen komplett verschwunden.
Heute morgen hatte ich einen Termin bei einer anderen Physiotherapeutin.
Sie hat mir gezeigt, wo es überall bei mir nicht stimmt. Und das sind einige Baustellen.
Das muss ich wohl zuhause auch nochmal genauer angehen.
Die Therapeutin hat auf jedenfall ihr Handwerk verstanden.
Dann wurde beim Vierzellenbad wieder Strom durch meinen Körper geschickt.
Wie immer war alles pünktlich vorbereitet und durchgeführt.
Da ich eh umgezogen war, hab ich danach noch die erste Runde Wassertreten durchgezogen.
Ich hab dann noch etwas geruht und bin dann zur kognitiven Einzeltherapie gegangen.
Wir haben dann das Ereignissprotokoll vom Sonntag ausgewertet. War aber sehr eindeutig.
Mein Energiespeicher ist morgens schlecht gefüllt und entleert sich über den Tag sehr schnell
mit wenigen Zeiten zum wieder auffüllen. dadurch kommen die Erschöpfungsphasen.
Nächste Woche soll dann nochmal die Handkraft gemessen werden, um einen Vergleich zum
Anfang der Reha zu haben.
Auf einem Tablet haben ich dann noch Gehirntraining gemacht.
Nun war es Zeit für die Mittagspause.
Heute gab es Gebratene Hähnchenkeule, Kaisergemüse und Röstkartoffeln aus dem Ofen, Dazu
ein frischer Salatteller. Wie immer sehr lecker.
Da der Nachmittag frei ist, habe ich erstmal ein paar Telefonate geführt und dann
ein paar Erledigungen getätigt, da mein Management nur auf 4 Wochen ausgelegt war.
Danach bin ich bei 11 Grad warmen Wetter die Wildpark Runde gelaufen und mit einem
heissen Cappucino abgeschlossen.
Nach einer Ruhepause habe ich mir den neuen Therapieplan geholt und bin dann zum
Abendessen gegangen.
Die obligatorische zweite Runde Wassertreten und das Auffüllen der Wasserflasche habe
ich dann noch vollzogen.
Somit ist der Donnerstag auch vorüber.
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