So heftig hatte ich schon lange keine Symptomverschlechterung. Das letzte Mal war
fast genau vor einem Jahr.
Heute half nur noch Ibuflam um den Tag zu bestehen. Der Virus hat mal wieder überall
Brände gelegt.
Letzte Nacht habe über 10 Stunden geschlafen. Diesmal auch wirklich geschlafen.
Trotzdem bin ich total erschöpft. Alle Muskeln und Nerven schmerzen.
Einzig die Nasennebenhöhlen und die Augen sind besser geworden.
Hab auch nicht den richtigen Appetit und immer wieder kleine Schweißausbrüche.
Der Blutdruck war die letzten beiden Tage auch höher als normal. Heute morgen
war er aber wieder auf einem normalen Niveau.
Natürlich ist morgens auch wieder der typische Fließschnupfen dabei.
Ein untrügliches Zeichen, das was nicht stimmt.
Ein toller Ansatzpunkt ist natürlich mein Bandscheibenvorfall LWS L4/L5.
Das reicht für den kompletten unteren Körper.
Mein Sohn hatte mir eine Karte für die GT Challenge auf dem Nürburgring für
morgen geschenkt und wollte mich auch fahren. Leider wird das in diesem Zustand nix.
Wieder mal um ein Seelenwohl betrogen. In solchen Momenten hasse ich den Tag
als ich mich infiziert habe. Und es macht mich traurig, wieder einen Tag mit den Kindern
verpasst zu haben . Aber ich bin nicht depressiv deswegen.
Laut eines neuen wissenschaftlichen Artikels gibt es eine neue Bezeichnung für Patienten
Mit Post Covid und ME/CFS .
Er lautet PCFS. Post Covid Fatigue Syndrom.
Neuer Name, gleicher Mist.. Bringt nix, ausser das die Statistiken dann wieder besser aussehen.
Das neue Mittel Pycnogenol vertrage ich scheinbar recht gut. Dauert natürlich, bis da
eine wesentliche Wirkung eintritt. Oder auch nicht.
Ich muss jetzt noch weiter an dem Antrag für die Verschlechterung des GdB arbeiten.
Bin aber eigentlich schon recht weit.
Nächste Woche werde ich meiner Ärztin mal einen Besuch abstatten. Vieleicht hat
sie ja noch einen Tip für die milderung der Symptome.