Die erste Woche im Januar des neuen Jahres ist schon wieder vorbei.
Es ist an der Zeit, mal kurz zurück zu blicken, wie das Jahr 2023 so gelaufen ist.
Ein Highlight war mit Sicherheit meine 6 wöchige Reha in der Westerwaldklinik Waldbreitbach.
Auch wenn sie keine Verbesserung gebracht hat, so waren doch einige Erkentnisse dabei.
Außerdem wurde mein Antrag auf Erwerbsminderungsrente bewilligt, mein Grad der Behinderung
auf 50 festgelegt und der Schwerbehindertenausweiß wurde ausgestellt.
Für die BG habe ich ein neuropsychologisches und ein kardiologisches Gutachten durchlaufen.
Dort ist bisher noch keine Entscheidung gefallen.
Meine betriebseigenen Gegenstände musste ich abgeben und meine Verbindung zu meinem Account
gekappt.
Viele Therapiesitzungen bei Hirnleistungstraining und Physiotherapie mitgemacht.
Sehr viele Telefonate geführt und noch mehr Formulare ausgefüllt.
Einige Studien mitgemacht und an den Unversitäten mitgeholfen.
Und menen Gehstock als guten Kumpel akzeptiert.
Angebliche "Freunde" verloren, aber auch ganz liebe Menschen dazu gewonnen.
Die Schlagworte für mich waren im Jahr 2023: "kein Restleistungsvermögen vorhanden",
"vom Erwerbsleben abgekehrt", "Schwerbehindert".
Allerdings habe ich nie den Mut verloren und kämpfe weiter dafür, irgendwann wieder
gesund zu sein.
Jetzt schaue ich aber nach vorne in das neue Jahr 2024.
Die ersten beiden Therapiesizungen habe ich bereits wieder hinter mir.
Für meine Schwerbehinderung habe ich anteilmässig 3 Tage Urlaub zusätzlich bekommen.
Die Rentenversicherung hat sich gemeldet. Es ist wohl etwas Chaos bei meiner Rentenberechung
und das ganze liegt jetzt in der Fachabteilung zum neu berechnen.
Ich bezahle weiterhin erstmal doppelt Krankenversicherung bis sich das ganze geklärt hat.
Bis dahin fehlt natürlich auch die Nachzahlung.
Mein Aminosäurenpräparat hat meine Hausärztin trotz vielen Telefonaten mit der
Krankenkasse nicht verschrieben und hat sich eine Woche in den Urlaub verabschiedet.
Soviel zum Thema "den Longcovid Patienten muss schnell und umfassend geholfen werden".
Danke Hr. Lauterbach für diese Worte. Also erstmal wieder selbst zahlen.
Da bleib ich aber dran.
Ich werde jetzt auch wieder in das Fitnessstudio gehen, um ein wenig die Muskulatur
wieder aufzubauen. Natürlich alles nur im Rahmen meiner Möglichkeiten.
Nächste Woche stehen wieder zwei Therapiesitzungen an und ein Online Meeting
der Selbsthilfegruppe Limburg-Weilburg.
Die Uni Innsbruck hat in einer kleinen Studie im Urin von LongCovid Patienten eine
interessante Entdeckung gemacht. Es fanden sich keine oder sehr wenige Spuren einer
bestimmten Aminosäure. Es ist exakt die, welche ich durch das Pulver einnehme.
Da bin ich also schon mal auf dem richtigen Weg.
Ansonsten versuche ich nächste Woche den Termin für die Radiojodtherapie klar zu machen.
Der Regen der vergangenen Tage scheint ja vorüber zu sein und trockenes kaltes
Winterwetter steht an. Falls die Sonne sich mal wieder zeigt, gäbe es ja auch Vitamin D
ohne Rezept.
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