Die Woche vor Heilig Abend war geprägt mit dem aufstellen und schmücken unseres Weihnachtsbaumes.
Es war dieses Jahr wieder ein sehr schönes Exemplar.
Anfang der Woche bekam ich die Mitteilung, das mein Aminosäuren Pulver wohl doch von den
Krankenkassen übernommen wird. Vor 2 Monaten war das noch nicht so. Also habe ich kurz mit der
Krankenkasse gechatet, die mir eine Telefonnummer der Fachabteilung gab. Die überaus nette Dame
der Krankenkasse bestätigte mir, das dieses Pulver nun verordnungsfähig wäre. Super Sache.
Ganz soviel Glück hatte ich bei der Rentenversicherung nicht. Nachdem ich 30 Minuten in der
Warteschleife war, lag alles wieder an der Krankenkasse oder der BG. Total unbefriedigend.
Mittwoch hatte ich zum letzten Mal in diesem Jahr Physiotherapie. Mal wieder wurde der
rechte Oberschenkel Muskel bearbeitet, der immer noch Probleme bereitet.
Über das Wetter in der Weinachtswoche möchte ich mich garnicht auslassen, da es einfach nur
grottenschlecht war. Man hätte sehr schnell in eine Winterdepression verfallen können.
Dienstag brachte unsere postbotin ein grosses Paket mit einem tollen Weihnachtstrauß incl.
Vase. Es war eine Weihnachtsüberraschung von unseren lieben Bekannten aus dem Odenwald.
Uns hatte damals das gleiche Post Covid Schicksal und eine Reha in der selben Klinik, die zeitlich
versetzt war, zusammengeführt. Wir sind uns noch nie real begegnet, trotzdem pflegen wir unsere
Freundschaft recht intensiv. Zur gleichen Zeit kam unser Weihnachtspäckchen im Odenwald an.
Wenn das kein Zeichen ist.
Den letzten Ergotherapie Termin hatte ich dann am Donnerstag.
Ich habe dann noch eine Rechnung von einem Labor aus Köln für eine Blutuntersuchung
bekommen. Dies wurde im Rahmen des kardiologischen Gutachtens gemacht. Werde ich aber direkt
an den Auftraggeber, die BG, weiterleiten.
Freitag haben wir dann unsere Pute aus der Tiefkühltruhe zum Auftauen geholt. Mit 5,2 KG ist das
schon ein mächtiges Federvieh. Sie hat auch noch den ganzen Samstag gebraucht, um komplett
aufzutauen.
Samstag habe ich dann die Geschenke verpackt. Hat doch länger gedauert als gedacht.
In letzter Zeit merke ich, das es kognitiv etwas rückwärts geht. Teilweise vergesse ich Sachen komplett.
Es ist nicht wie sonst etwas zu vergessen, es ist komplett gelöscht. Selbst Fetzen davon sind nicht
vorhanden. Teilweise gebe ich auch Passwörter ein, die 10-15 Jahre alt sind. aber die aktuellen sind
nicht mehr da. Erschreckend.
Die TH Mittelhessen hat mich auch darüber informiert, das die zuständige Dame der Studie erst am
12.01.2024 wieder im Büro ist. Sie wird sich aber bei mir melden und der Beginn wird im Juni sein.
Leider merkt man an solchen Tagen, das man angebliche Freunde und Bekannte durch diese
Krankheit verloren hat. Damit muss man auch umgehen können. Das habe ich in der jetzt schon
recht langen Zeit gelernt. Umso mehr schätzt man dann die wahren Freundschaften.
Am Heilig Abend haben meine Frau und ich uns dann an die Zubereitung des Federvieh gemacht.
Ging aber sehr gut von der Hand, wenn gleich der Bräter gut ausgefüllt war.
jetzt hieß es nur noch brutzeln.
Am Heilig Abend gab es Hühnerbrust und meine Frau und ich haben uns noch einen Gottesdienst
im Stream angesehen.
Die Bescherung haben wir in aller Ruhe vollzogen und somit war es ein sehr ruhiger Abend.
Der erste Weihnachstag war schon mehr von Leben erfüllt. Meine Schwiegermutter und meine
Schwägerin kamen am frühen Nachmittag und dann kamen auch meine Schwiegertochter
und mein Sohn.
Es wurde natürlich reichlich beschert und die Geschenke direkt ausprobiert.
Es gab viel zu erzählen und am Abend gab es die schmackhafte Pute.
Als die Gäste dann auf dem Heimweg waen, bemerkte ich, das etwas nicht stimmte mit meinem
Körper. Meine Zehen machten sich mal wieder selbstständig und kurz danach auch die Füße.
Diese Probleme hatte ich schon lange nicht mehr , zeigen mir aber eine deutliche Überlastung an.
Meine Augen brannten und ich bekam Muskel und Nervenschmerzen.
Ich habe dann fast 11 Stunden geschlafen. Bin aber aufgestanden, als ob mich ein LKW
überrollt hätte und ich nur 10 Minuten im Bett gewesen wäre.
Ein kompletter Crash, der aber diesmal nicht zeitversetzt kam.
Mir ging es dann den ganzen Tag nicht besonders gut und erst am Abend wurde es etwas besser.
Hab dann auch wieder lang gelegen, ging aber heute schon wesentlich besser. Ruhe ist das wichtigste.
Der Bundesausschuß hat eine neue Richtlinie erabschiedet. Danach sollen LongCovid Betroffene
schneller und bedarfsgerechter versorgt werden.
Leider haben die ersten LongCovid Reha Kliniken bereits einen Aufnahmestop verhängt.
Die Corona Fälle häufen sich sehr stark und werden jetzt nach Weihnachten mit Sicherheit nicht
weniger.
In Japan wurde ein mRna Impfstoff vorgestellt der sich im Körper selbst vervielfältigt.
Ob das der richtige Weg ist?
Vermehr haben die Kliniken auch wieder Maskenpflicht. Und bei Aldi gibt es wieder
Masken und Corona Tests.
Zwischen den Jahren habe ich keine Therapien. Aber in der ersten Januar Woche geht es wieder
los. Ich will auch wieder in das Fitness Studio, um etwas Bewegung in die Muskeln zu
bekommen. Aber nur gaaaaaaaanz langsam.
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